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Über Mamas Garten

Heute kannst du das Morgen gestalten, in dem du leben willst.

Wer steckt hinter Mamas Garten?

Hallo, ich bin Caro, Mama von drei großartigen Kindern. Und genau diese drei haben mir zusammen mit ihrem (ebenfalls großartigen) Papa zum 40. Geburtstag ein Schild gemalt mit der Aufschrift „Mamas Garten“ – und damit war der Name für meine kleine Gärtnerei gefunden…

Ich bin mit dem Gemüsegarten meiner Eltern und Großeltern und einem Schulgarten aufgewachsen. Daher war es für mich ganz normal, irgendwann selbst mit dem Anbauen von Gemüse anzufangen, insbesondere als ich selber Mutter wurde. Bis heute fesselt mich kaum etwas mehr, als einen winzigen Samen dabei zu beobachten, wie er zu einer zwei Meter großen Tomatenpflanze mit leckersten Früchten heranwächst. Diese Leidenschaft teile ich unheimlich gern mit anderen und ganz besonders gern mit Kindern. Als studierte Umweltwissenschaftlerin weiß ich außerdem, dass die Produktion unserer Nahrungsmittel eine Menge negative oder positive Folgen haben kann – auf den Boden und die Artenvielfalt, auf Klima und Wasser – je nachdem, wie gearbeitet wird.

Als wir 2014 das Grundstück in Fangschleuse fanden, erschien es uns wie ein Wunder: Eine ehemalige Gärtnerei – aufgegeben vermutlich irgendwann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – im Dornröschenschlaf. Keines der alten Gewächshäuser steht heute mehr, nur ein paar Mauerreste erinnern noch an die alte Zeit. Aber die Erde hier im Grünheider Bergluch ist noch immer fruchtbar-schwarz und sehr lebendig – ein Kleinod nicht nur für Gartenbegeisterte wie mich, sondern auch für zahlreiche Insekten, Vögel und andere Wildtiere. Diesen Schatz zu pflegen und andere daran teilhaben zu lassen, das ist meine Mission.

Vor diesem Hintergrund ist Mamas Garten nicht nur die Beetfläche, auf der dein Gemüse wächst, sondern auch ein Erlebnisort. Wer mag, kann mit mir Möhren oder Erbsen ernten und meine wichtigsten Mitarbeiter bei der Arbeit beobachten: Regenwürmer, Wildbienen und Vögel.

Philosophie:

  • Lecker und bunt soll Gemüse sein! Daher teste ich regelmäßig neue Sorten, ziehe alle Pflanzen selbst und nur aus ökologischem Saatgut heran.
  • Chemiefreie Beete, die ohne synthetische Bodenhilfsstoffe oder Pflanzenschutzmittel gepflegt werden. Stattdessen spielen Fruchtfolgen und Mischkultur sowie organischer Mulch und Kompost eine große Rolle.
  • Minimale Bodenbearbeitung nur von Hand, kein Pflügen oder Umstechen. Das schont den Boden, fördert die Bodenlebewesen und die Bodenfruchtbarkeit. Denn leckeres, nährstoffreiches Gemüse kann nur auf gesundem Boden wachsen.
  • Ressourcenschonendes Arbeiten, wo immer es geht. Daher gibt es so gut wie keine motorbetriebenen Maschinen (nur den Rasenmäher), keine Einweg-Verpackungen und so wenig Papier-Infos wie möglich.
  • Persönlicher Kontakt durch direkte Vermarktung im lokalen Umfeld (max. 10 km). So kannst du dein Gemüse ohne weite Transportwege vertrauensvoll genießen und ich weiß, in wessen Hände mein achtsam gezogenes Gemüse kommt.
  • Leben ist Vielfalt. Das gilt auf den Beeten, neben den Beeten, für Pflanzen, Tiere und Menschen. Jeder darf und soll seinen Platz in diesem Garten finden. Denn Mischkultur ist nicht nur auf den Beeten für Gemüse und Kräuter sinnvoll, sondern auch für Acht-, Sechs-, Vier- und Zweibeiner.

Alle Pflanzen auf meinen Beeten begleite ich vom kleinen Samenkorn an. Ich bringe sie durch die schwierige Jugendphase und erfreue mich später – hoffentlich – an ihrem gesunden Wachstum. Sie sind meine „Babys“ und manchmal betrauere ich einen Schneckenschaden fast genauso sehr wie ein aufgeschlagenes Kinderknie ;o).