Zum Inhalt springen
Willkommen » Über Mamas Garten » Gemüsesteckbriefe » Mit Grüßen aus der Toskana: Hirschhornwegerich

Mit Grüßen aus der Toskana: Hirschhornwegerich

Ein alter Verwandter unseres Spitzwegerichs, der in den mediterranen Ländern, v.a. in Italien als traditionelles Spezialitätengemüse geliebt wird (zusammen mit Wachteleiern, heißt es). Bei uns gilt er aber (noch) als seltene Kostbarkeit. Er schmeckt pikant-nussig, manchmal ganz leicht salzig.

Wild wächst er offenbar auf Salzwiesen in den Küstenregionen Europas und wurde ursprünglich v.a. in Klostergärten gezogen. Aber auch hier in Mamas Garten macht er sich sehr gut in den Beeten, zumal er frosthart und halbwegs „selbstgärtnernd“ ist (= nicht pflegeaufwändig). Verglichen mit unseren heimischen Salaten enthält er wohl deutlich mehr Calcium, Vitamin A und B2 und mindestens genauso viel Vitamin C wie Feldsalat.

Hirschhornwegerich macht sich jung und zart im Mix mit anderen Blattsalaten super, je nach Geschmack ergänzt mit Birne oder Apfel, Käse und Walnüssen. Er kann aber auch – wie Spinat – kurz in Öl oder Butter gedünstet als Füllung für Pfannkuchen und Blätterteigtaschen, in Omelettes oder unter Rührei bzw. mit Nudeln, Risotto oder in Aufläufen serviert werden. Außerdem ist er eine super gesunde Ergänzung im Smoothie und ergibt ein sehr leckeres Pesto.

Rezeptempfehlungen:

  • Toscana-Erinnerung: Hirschhornwegerisch einmal durchgeschnitten kurz mit Zwiebel, ordentlich Knoblauch und Chili in Olivenöl andünsten, dann über Spagetthi mit Parmesan. Dazu grüner Salat und ein Glas Rotwein und ab nach Florence oder Pisa (zumindest in Gedanken)!
  • Statt Rucola mit in den Nudelsalat (zusammen mit Cherry-Tomaten und /oder getrockneten Tomaten, Parmesan oder Feta).
  • Schickt mir gern eure eigenen Kreationen!